Als Herzstück des Schlosses verdient der Schließzylinder  besondere Aufmerksamkeit. Die in Deutschland am weitesten verbreitete Bauform von Schließzylinder  ist der Profilzylinder. Man trifft in Einzelfällen aber auch auf Rundzylinder, deren Gehäuseform zwar abweichend gestaltet ist,  sich in der Funktion aber kaum von Profilzylindern unterscheidet.

Der Schließzylinder selbst besteht aus einem so genannten Körper (Gehäuse), einem Kern, der Schließnase und mehreren Sperreinrichtungen. In geschlossenem Zustand ist der Zylinderkern durch die Sperreinrichtungen, die häufig als Stifte ausgeführt sind, blockiert. Beim Einstecken des Schlüssels werden die Stifte in eine Position bewegt, die es ermöglicht, den Zylinderkern und damit die Schließnase zu drehen.

Bei Einbrüchen in Wohnungen und Häuser dienen unterschiedliche Methoden dazu, Schließzylinder zu übewinden.
Sie müssen daher folgenden mechanischen Vorgehensweisen standhalten:

  • Abbrechen
  • Aufbohren
  • Ziehen
  • sehr selten sogenanntes „Lockpicking“. Dabei wird versucht die Zylinderstifte mittels eines Werkzeuges in die richtige Position zu bringen

Angriffe nach diesen Methoden werden bei VdS-anerkannten  Schließzylindern durch spezielle Konstruktionen wirksam erschwert.

Desweiteren unterscheidet man zwischen:

Einzelschließungen (mit oder ohne Sicherungskarten)

Schließanlagen